Heute mein erster "richtiger" Test zu einem Spiel ... das mit
"Need for Speed" kann man ja nicht zählen. Ich bleibe aber im
actiongeladenen Rennjargon, es ist nämlich "Driver San Francisco".
Der nun 6. Teil der leicht angekratzten Rennspielserie, aus dem Hause "Ubisoft".
Und ob dieser Teil, die Serie nun wieder zu alter Größe bringt, das werdet ihr
gleich erfahren.
Wie der Name schon sagt, spielt es in der wundervollen Westküstenstadt San
Francisco, die durchaus sehr schön nachgebildet wurde. Natürlich nicht
eins zu eins, aber wenn man sich bei "Google Maps" San Francisco mal
anschaut, erkennt man einige Orte schnell wieder. Besonders die bekannte "Golden
Gate Bridge", wie auch die "Bay Bridge" sind mit ihrer Größe
sehr beeindrucken.
Auch das Volumen an Autos ist außerordentlich zufriedenstellend, mit den bis
zu 130 lizensierten Autos, vom "1967 Shelby GT500" bis zur "2009
Dodge Viper SRT10 ACR". Und diese haben auch alle ein authentische
Fahrphysik, ein "Lamborghini Murcielago" beschleunigt nun mal
schneller als ein "VW Beetle", wogegen eine "Chevrolette
Chevelle SS" besser driften kann.
Doch nun zu dem wirklich wichtigen, wie setzt sich diese dramatisch
gesponnene Kampagne fort. Bleibt sie auf diesem Niveau oder ist sie vielleicht
sogar besser. Lasst es mich so sagen, ich will euch ja nichts vorrausnehmen,
sie ist wirklich super gelungen. Sie erzählt eine Spannende Geschichte, die
zwar erst etwas wirr erscheint, aber langsam immer mehr an Fahrt gewinnt und am
Ende einen super Showdown liefert. Und das ist nicht so daher gelabbert, sie
ist wirklich gut, besonders die Spielerei mit der Shift-Funktion, erste Sahne
... Moment ich habe die ja noch gar nicht erklär.
Also das ist so, (ACHTUNG SPOILER !) unser Superbulle "John
Tanner" liegt, nach einem erneutem, wortwörtlichem Zusammentreffen mit
Jericho im Koma. Und diesen Fakt nutzt Driver für eine der coolsten
Spielfeature der letzten Jahre, das "Shiften". "Shiften"
ist die Möglichkeit, einfach aus unserem Auto zuspringen und uns das nächst
Beste zu krallen und mit dem weiterzufahren. Also du hast den Wagen geschrotet,
dann nimm einfach einen Neuen. Wieso das so ist, erzähl ich lieber nicht, weil ich
sonst schon zu viel verraten würde.
Außerdem ist die lebendige Welt, mit den vielen Menschen die aus dem Weg
springen, auch noch voll bepackt mit Nebenaufträgen. Diese entpuppen sich zwar
meistens nur als Aufträge, à la "Gewinne das Renne" oder "Mache
diesen Stunt", doch das reicht wenn man mal kurz eine Verschnaufpause von
der packenden Kampagne braucht.
Doch wie immer ist an diesem supertollen Überaschungseisbecher, ein Makel,
die Grafik. Die hätte wirklich nicht so ausfallen müssen. Die Autos sind zwar
alle von Innen und Außen schön gemacht, aber wenn man sich mal die Haustexturen
anschaut, erinnert man sich an "Minecraft". Nein so schlimm ist es
nicht, aber von einem Producer wie "Ubisoft", der wunderschöne Spiele wie
"Assassin's Creed" veröffentlicht, von dem darf man sich etwas mehr
erwarten. Aber das werden sie bei der Fortsetzung bestimmt besser, ja hier habt
richtig gehört. Das Spiel ist wirklich so gut und erfolgreich gewesen, dass
"Ubisoft" und die Entwickler "Reflection" ernsthaft darüber nachdenken einen
Nachfolger zu veröffentlichen. Also ich fände es super, da es mir, wie ihr
wahrscheinlich bemerkt habt, super gefallen hat.
Also überlegt euch es anzuschaffen,
Euer Moderato3
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